Facebook meine-dachterrasse
instagram meine-dachterrasse


Startseite > Dachterrasse bauen, gestalten und einrichten > Wie plane ich eine Dachterrasse richtig

Wie plane ich eine Dachterrasse richtig

Die Planung einer Dachterrasse erfordert eine sorgfältige Vorbereitung. Je besser man plant desto günstiger und einfacher wird es. Wer die Dachterrasse selber bauen möchte, kann sich durch eine optimale Planung auch zusätzliche Arbeit sparen. Wichtig ist, dass ihr genau wisst, was ihr wollt.



Pflanzen

Pflanzen

Lage Dachterrasse

Lage

Beleuchtung

Beleuchtung





Budget

Als erstes sollte immer eine Budgetplanung stehen. Erst wenn ihr wisst, wieviel Geld für das Projekt zur Verfügung steht, könnt ihr zielsicher loslegen. Wenn ihr die restlichen Punkte plant, solltet ihr Preise vergleichen und Angebote einholen. Denkt daran, dass alle Materialien unterschiedliche Preise haben. Eine grobe Schätzung für den Bau einer Dachterrasse kann zwischen 130 und 550 Euro pro Quadratmeter liegen.

Bei der Sicherheit darf nicht gespart werden. Die Accessoires und Möbel können hingegen vorerst etwas günstiger sein und später nachgebessert werden.



Genehmigung und Bauantrag

Wer eine komplett neue Dachterrasse bauen möchte, muss vorerst den offiziellen Teil erledigen. Die Baugenehmigung. Das bedeutet, es müssen alle baulichen Voraussetzungen aus den vorliegenden Unterlagen herausgesucht, die Statik muss geprüft und das Fundament getestet werden. Was man genau für eine Baugenehmigung braucht haben wir detailliert aufgelistet.

Wer nur eine vorhandene Fläche nutzen möchte, sollte dennoch den Untergrund und die Statik prüfen bzw. prüfen lassen. Sobald die Sicherheit gewährleistet ist, könnt ihr mit der Einrichtung der Möbel und der Dekoration beginnen.



Größe und Lage

Die Lage ist natürlich das wichtigste an dem Projekt. Wird die Konstruktion an der falschen Stelle gebaut, ist die Ausrichtung ggf. falsch oder man verschwendet viel Platz. Wichtig hierfür ist die Ausrichtung des Gebäudes, die Höhe und Form vom Dach und die Möglichkeit Leitungen zu verlegen.

Bei der Ausrichtung macht es Sinn, die Dachterrasse nach Süden oder Westen auszurichten. Dort erhält man am meisten Sonnenlicht und Wärme. Je höher das Dach ist, desto ruhiger ist es in der Regel und ihr habt einen guten Ausblick. Bei der Höhe sollte man aber auch bedenken, dass es oben windiger und kälter ist.

Wenn auch mal eine Grillparty oder ein gemütliches Miteinander darauf stattfinden soll, muss daran denken, die Beleuchtung mit zu planen. Es müssen also Stromanschlüsse her. Zusätzlich muss die Begehbarkeit vom Wohnbereich einfach (möglichst barrierefrei) gestaltet werden.

Spart nicht an der Sicherheit, es muss ein stabiles Geländer eingebaut werden mögliche Barrieren verhindert werden. Sonst entstehen Stürze und Verletzungen.

Insgesamt hängt die beste Lage für eine Dachterrasse von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Es ist wichtig, alle Faktoren sorgfältig abzuwägen, bevor Sie sich für eine Lage entscheiden.



Belastbarkeit

An diesem Punkt ist eine professionelle Beratung sinnvoll. Das Dach muss nicht nur die neue Terrasse, sonder auch Menschen und Einrichtungsgegenstände aushalten. Je nach Klima und Region müssen auch Witterungsbedingungen mit eingeplant werden. Um die Statik zu berechnen, müssen Bauunterlagen geprüft und ein Fachmann zur Beratung herangezogen werden. Die Konstruktion sollte getestet, der Untergrund auf Risse geprüft und auf Feuchtigkeitsschäden untersucht werden. Die Traglast sollte inklusiv Möbel und Pflanzen, Personen, ggf. Schneelast etc. berechnet werden.



Material

Die neue Terrasse muss robust und möglichst leicht sein. Materialien wie Holz, Aluminium und Kunststoff bieten sich daher an.

- Balken und Träger: Die Terrassenkonstruktion muss zur Unterstützung eine Terrassenkonstruktion haben. Diese kann aus Stahl, Beton oder Holz gefertigt sein. Die Stabilität steht hierbei im Vordergrund.

- Terrassenbelag: Welchen Bodenbelag Sie nehmen ist im wesentlichen Geschmackssache. Jedoch solltet ihr darauf achten, dass er rutschfest und witterungsbeständig ist. Stein, Holz, Keramik, Rasen oder Kunststoff kommen dafür in Frage.

- Geländer: Auch das Material des Geländers ist Geschmacksache. Solange es fest verbaut ist ausreichend Druck aushält ist es egal, ob ihr Glas, Holz, Metall oder Stein wählt. Achtet aber ebenso auf den Stil.

- Dachabdichtungen: Um Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden, ist eine effektive Dachabdichtung notwendig. Die Unterkonstruktion muss vor Feuchtigkeit geschützt werden. Die Abdichtung kann aus Kunststoff (PVC) Bitumen oder EPDM bestehen.

- Möbel und Dekoration: Die Vorteile der verschiedenen Materialien von Möbeln haben wir bereits erklärt. Je nach Vorliebe kann frei nach Lust und Laune dekoriert werden. Die Accessoires müssen für die richtige Atmosphäre sorgen.

Wenn ihr euch nicht sicher seid, lasst euch von einem Fachmann beraten. Besonders die Unterkonstruktion und das Geländer müssen vor allem sicher sein. Solange dies gewährleistet ist, kann man frei wählen.



Pflanzen und Grünflächen

Eine Dachterrasse wirkt erst richtig, wenn man Blumen und Pflanzen richtig aufstellt. Die natürliche Optik ist mein persönlicher Favorit. Um das richtige Ambiente zu erschaffen sollte ausreichend Sonne und eine unkomplizierte Wässerung vorhanden sein.



Beleuchtung

Besonders im Sommer bleibt man auch gerne mal etwas länger draußen sitzen. Bei einsetzender Dunkelheit in den Abendstunden ist eine passende Beleuchtung nicht nur dekorativ, sondern auch funktional. Es bestehen verschiedene Optionen:

- Wandlampen: Wandleuchten sind einfach an der Wand zu befestigen und sie liefern ausreichend Licht für bestimmte Areale. Diese Akzentbeleuchtung kann schlicht oder auffällig sein, je nach Form der Leuchte.

- Bodeneinbauleuchten: Sie sind nur bei größeren Terrassen sinnvoll, wo man mit Wandleuchten keinen Effekt mehr erzielt. Damit kann man Pflanzen oder Skulpturen sehr gut hervorheben und in Szene setzen. Denkt daran, dass die Kabel für diese Lampen rechtzeitig verlegt werden.

- Solarleuchten: Umweltschonende Lampen sind im Trend und schonen den Geldbeutel. Sie werden tagsüber aufgeladen und können nachts die Energie abgeben. Ein großer Vorteil ist, dass man keine Kabel zur Stromversorgung legen muss.

- Hängelampen: Diese meist kabellosen Lampen wie Pendelleuchten oder Laternen sind besonders bei vielen Gartenparty’s beliebt. Der Gestaltungsspielraum ist riesig. Es gibt enorm viele Formen und Größen. Diese Beleuchtung ist schnell angebracht und hat einen einladenden Effekt.

- LED-Streifen: Mit LED-Stripes lassen sich die besten Effekte erzielen. Bunte RGB-Stripes, Weiße CCT-Streifen oder einfarbige Lichterketten können mit Leichtigkeit gedimmt und mit vielen weiteren Funktionen bedient werden. Der Einsatz von Aluminiumprofilen inkl. Abdeckung machen diese Beleuchtungsart sehr modern und stylisch.

Egal, für welchen Lampentyp ihr euch entscheidet, denkt immer an die Sicherheit. Die Dachterrasse muss gut ausgeleuchtet werden, um Unfälle zu verhindern.